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Schöllhorn

Liliencron-Nachwuchspreis für Lyrik aus Schleswig-Holstein

Am 22. Januar 2024 wurde erstmals der neue Liliencron-Nachwuchspreis für Lyrik aus Schleswig-Holstein verliehen. Preisträgerin ist die Kieler Lyrikerin Franziska Ostermann.

Bei dem Literaturpreis handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der CAU Kiel und dem Literaturhaus SH. Studierende haben den Preis als Teilprojekt der renommierten Liliencron-Dozentur im Rahmen eines Projektseminars vergeben. Vorab hatten Lehrende des Instituts eine Vorauswahl getroffen. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Gefördert wurde das Projekt von der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein. Der Liliencron-Nachwuchspreis richtet sich an Lyriker*innen mit biographischem Bezug zu Schleswig-Holstein, die zwischen 18 und 36 Jahre alt sind und bisher nicht mehr als zwei Bücher im Bereich Lyrik veröffentlicht haben.

Das Projekt hat zwei zentrale Ziele: Zum einen soll der Preis Literatur in Schleswig-Holstein fördern und Nachwuchsautor*innen die Gelegenheit bieten, ihre Texte einem breiten Publikum zu präsentieren. Zum anderen soll das Seminar Studierenden die Möglichkeit geben, einschlägige Kompetenzen im Bereich der Literaturvermittlung zu erwerben. Das Projekt bietet eine wichtige Ergänzung zur angesehenen Liliencron-Dozentur: Während die Dozentur renommierte Autor*innen einlädt, ihr Werk vorzustellen und ihre Poetik zu reflektieren, legt der Preis den Fokus auf den literarischen Nachwuchs in Schleswig-Holstein.

Die Preisverleihung fand im Rahmen der der Auftaktveranstaltung Liliencron-Dozentur 2024 im Literaturhaus SH mit der Lyrikerin Anja Kampmann statt. U. a. gab es ein von Studierenden moderiertes Gespräch zwischen der Preisträgerin Franziska Ostermann und der Liliencron-Dozentin Anja Kampmann.

Das Projekt stieß auf viel positive Resonanz, nicht zuletzt in der Presse. Berichterstattung gab es u. a. im NDR, den Kieler Nachrichten, der taz, und im Offenen Kanal Kiel.

Anja Ross - gesammelte gedichte

In der Reihe "Poesie 21" im Verlag Steinmeier hat die Kieler Autorin Anja Ross mit Unterstützung der Sparkassenstiftung im neuen Band "fischkind" Gedichte herausgegeben.

Anja Ross wurde 1963 in Kiel geboren, wo sie heute wieder lebt. Ihr Studium der Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte schloss sie mit einer Promotion über den Lyriker Rudolf Stibill ab.

Seit 1993 veröffentlicht sie Lyrik, Prosa und journalistische Texte in Anthologien, Zeitschriften und Zeitungen. Ihr Dokumentarfilm "Wege am Wasser" (2017) über Leben und Werk ihrer Eltern, der Künstler Dagmar Schulze-Roß und Alfred Roß wurde gefördert durch die Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein und die Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein.

Pressemitteilung v. 16.07.2023 PDF (Anja Ross am Literaturtelefon)
Anja Ross liest aus "Fischkind" unter www.literaturtelefononline.de und am Literaturtelefon unter 0431-901 88 88 bis zum 30.07.2023 (Ankündigung in den Kieler Nachrichten am 19.07.2023 )

 

Die Volksgemeinschaft in der Region

Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus

Die Sparkassenstiftung förderte die vollständig überarbeitete, aktualisierte und stark auf 560 Seiten Umfang erweiterte Neuauflage der Publikation von Prof. Uwe Danker und Professorin Astrid Schwabe (Europa Universität Flensburg): „Die Volksgemeinschaft in der Region – Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus“, Verlag Husum 2022.

Darüber hinaus haben die Sparkassen in Schleswig-Holstein insgesamt 8.000 Bände dieser Auflage finanziert, die in Klassensätzen an die interessierten weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein ab Dezember 2022 verteilt werden sollen.

Das IQSH (Kronshagen) hatte mit dem zuständigen Fachleiter Dr. Benjamin Stello (Schenefeld) im November zur Einführung und Vorstellung des Werkes gemeinsam mit Uwe Danker und Astrid Schwabe im Sparkassenverband in Kiel eine Fortbildung durchgeführt.

Die ersten Bücher wurden kürzlich in Wedel an der Gebrüder Humboldt Schule durch Landtagspräsidentin Kristina Herbst und den Präsidenten des Sparkassenverbandes, Oliver Stolz, überreicht.

  

Sarah Kirsch in Amiens


Für eine Veranstaltung der Université de Picardie - Jules Verne in Amiens (Frankreich) wird ein Kunstwerk der Schriftstellerin Sarah Kirsch (1935-2013 - Tielenhemme/Dithmarschen) aus der Sammlung der Sparkassenstiftung für eine Tagungsankündigung genutzt.
Das Aquarell der bekannten Lyrikerin heißt: "Aber am liebsten fahre ich mit der Eisenbahn"

Ein Thema der Tagung ist:
„Du hast natürlich gut reden mit so einem schönen heilen Hinterland im Rücken". Zum Briefwechsel zwischen Sarah Kirsch und Christa Wolf
Programm (PDF)

Weitere Informationen bei:
Christine ROGER
Maître de conférences
80080 AMIENS
France
www.u-picardie.fr/mme-christine-roger
www.u-picardie.fr/unites-de-recherche